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Hafenbahn Mannschaftswagen Nr. 40

(40 Werkstatt)

Eigenbau Hamburger Hafenbahn

Erläuterungen

Der Wagen wurde auf einem Untergestell mit geteilten Achsgabeln und Stangenpuffern bei der Hafenbahn zu einem Aufenthaltswagen mit einem Aufbau in Form einer hölzernen Baubude mit 3 Fenstern je Seite umgebaut, unter der Betriebsnummer 40 in Dienst gestellt und als Bau- und Mannschaftswagen (Waschwagen) genutzt.

Geschichte

Das Untergestell des Wagens stammt aus der Zeit um 1890 und ist wahrscheinlich preußischen Ursprungs. Ursprünglich war das Fahrzeug vermutlich ein X–Wagen, der später möglicherweise zum Güterwagen umgebaut wurde. In den 20er oder 30er Jahren wurde der Wagen bei der Hafenbahn als Mannschaftswagen hergerichtet. Der Wagen hatte ursprünglich die Farbe grau (sogenanntes Niedernfelder Grau, RAL 7001). Später wurde er vermutlich gelb oder orange gestrichen. Die letzte Untersuchung wurde am 05.04.60 durchgeführt. 1974 ging der Wagen an das Museum für Hamburgische Geschichte. Er war eingestellt bei den FdE Hamburg im Eisenbahnmuseum Wilhelmsburg, wurde grün gestrichen und als Werkstatt genutzt.
Nach dem Brand in Wilhelmsburg wurde der Wagen am 03.12.03 an die Stiftung Hamburg Maritim übergeben und wurde auf den Gleisen des Rangierbahnhofes Hamburg-Süd abgestellt. Am 27.07.04 wurde er zum heutigen Standort an den 50er Schuppen verschoben. Der neu gegründete Verein Freunde der historischen Hafenbahn e.V. (FhH) unter dem Dach der Stiftung Hamburg Maritim übernahm am 11.09.04 die Betreuung (Instandsetzung, Unterhaltung und Betrieb) des Wagens.
Der Wagen wurde durch JiA von Grund auf erneuert und hat den ursprünglichen Zustand erhalten. Nach Installation einer Werkstatt-Einrichtung durch FhH dient der Wagen jetzt als Werkstatt des Vereins.

Technische Daten

Länge über Puffer: 7600 mm
Achsstand: 2750 mm
Eigengewicht: ... t

Die Werkstatt, als sie zu uns kam

Ohne Beplankung

Teilbeplankt

Komplettsaniert

Innenausstattung

Nach mehreren Jahren unter freiem Himmel...

...an frischer Hafenluft...

...musste die Werkstatt einen neuen Anstrich...

...und eine neue Beschriftung bekommen